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Wie Impfgegner+Maskenhasser FFP2-Träger mobben

 
woelfin meinte am 8. Mai, 20:47:
vorab mal möchte ich meine freude darüber ausdrücken
dich hier wieder zu lesen, june.
ich möchte aus dem interessanten zitat das du brachtest folgenden teil hervorheben und näher meinen eindruck darüber erläutern
Macht ist nötig, um Machtverhältnisse zu verändern. Und wenn wir Frauen die Macht der Männer erschüttern, an ihr teilhaben wollen, müssen wir gemeinsam zu einer Macht der Frauen beitragen.
Das fällt uns nicht leicht, denn unsere Tradition lehrt uns nicht die Frauenbündelei, sondern die Frauenrivalität.

die macht der frauen, von der da oben die rede ist, möge aber auch nicht eine sein, die fast auf einem prinzip basieren mag, das da lauten könnte: SO - jetzt zahlen wirs euch heim. sie zielt ab auf eine fortführung des geschlechterkampfes.
so KANN es nicht gehen.
zur frauenrivalität: WER lehrt sie uns? wenn frauenrivalität existiert, dann glaube ich, wir frauen sind daran selber schuld. denn männer können es ja garnicht verstehen, wieso und wie sehr sich frauen in die haare kriegen können. rivalität gibts auch unter männern wird aber offener und in dem sinn befreiender ausgetragen.
was Martins Projekt angeht, so weiss ich selber keine Einzelheiten um das warum und das 'wie'. ich bin ziemlich überzeugt davon, dass die ablehnung des projekts für ihn völlig überraschend kam.
das ist wie wenn man mehrere astronauten ausbildet und bis zum schluss weiss keiner, wer dann fliegen darf. bessere metapher fiel mir momentan dazu nicht ein. 
june antwortete am 8. Mai, 22:37:
wer lehrt uns frauenrivalität?
wir haben jahrtausendelang in strukturen gelebt, in denen die andere frau immer eine bedrohung war für die eigenen lebenschancen.
wenn männer im besitz der ressourcen sind, dann wird unvermeidlicher weise die jüngere, attraktivere frau zur konkurrenz in bezug auf den, der der vermittler ist in bezug auf alles, was das leben zu bieten hat (materiell, die gesellschaftliche stellung betrefend etc.).

und eben diese strukturelle entsolidarisierung wirkt immr noch nach. sie wurde durch die tatsache modifiziert, dass eine zunehmende anzahl von frauen ihre lebenschance nicht mehr über einen mann beziehen, sondern über eigene ressourcen verfügen, selber berufstätig und damit frei für die solidarisierung unter frauen sind.

überwunden ist diese geschichtliche tatsache deshalb jedoch noch nicht.

dazu kommt, hier teile ich die in einem anderen blog geäußerte auffassung (und verlinke hier nicht, um nicht "zwischen die fronten" zu geraten), dass männer tatsächlich in gruppen, die vor allem am output interessiert sind, sehr gerne "das kommando" übernehmen.

ich finde die auffassung gefährlich, dass automatisch jede art der förderung von frauen vor allem eine diskriminierung von männern impliziert. 

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